Im zweiten Schulhalbjahr der Klasse 9 halten die Schüler*innen in der „Anschlussvereinbarung“ ihre beruflichen Ziele und Wünsche schriftlich fest und formulieren, wie die weiteren Schritte dazu aussehen werden. Auf Grundlage der absolvierten Standardelemente bilanzieren die Jugendlichen ihren individuellen Prozess der Beruflichen Orientierung und reflektieren bis dahin gemachte Erfahrungen. Das Ergebnis wird in einem standardisierten Formular dokumentiert.
Bei der Erarbeitung der Anschlussperspektive führt eine Lehrkraft mit den Schüler*innen ein individuelles Beratungsgespräch, in dem die Anschlussvereinbarung ausgefüllt wird. Weitere Lehrkräfte, Eltern, Berufsberater*innen der Arbeitsagenturen, Studienberater*innen der Hochschulen und Vertreter*innen der aufnehmenden Systeme können die Schüler*innen beratend unterstützen und mit ihnen reflektieren, wo sie stehen.
Aufgrund dieser Planung gestalten die Schüler*innen ihren Übergang von der allgemeinbildenden Schule in eine Berufsausbildung, in weitere Bildungsangebote, in ein Studium oder in alternative Anschlusswege. Ziel ist es, auf dieser Basis eine realistische Anschlussperspektive zu entwickeln, um einen guten Übergang von der Schule in Ausbildung oder Studium vorzubereiten.
Materialien:
- Konkretisierung zur koordinierten Übergangsgestaltung mit Anschlussvereinbarung [PDF]
- Anschlussvereinbarung Sek I leichte Sprache
- Anschlussvereinbarung [PDF]
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