75 Schüler*innen haben die Möglichkeit genutzt, mit Zweitzeugen e.V. aktiv über Antisemitismus und jüdisches Leben in Deutschland zu diskutieren. Am letzten Tag der Durchläufe war das Projekt „Meet a Jew“ vom Zentralrat der Juden in Deutschland zu Gast.
Julia (24) vom Projekt Meet a Jew erklärt: „Politische Bildung an außerschulischen Lernorten ist heutzutage sehr wichtig, denn so lassen sich Jugendliche besonders für diese wichtigen Themen begeistern. Daher bin ich sehr froh, dass ich zum Gelingen dieses neuen Workshopkonzepts beitragen konnte.“ In einer offenen Gesprächsrunde hat Julia mit den Schüler*innen über jüdisches Leben diskutiert und alle spannenden Fragen der Schüler*innen beantwortet. Weitere Workshopinhalte wurden im Vorfeld vom Zweitzeugen e.V. und vom Fan-Projekt Bielefeld e.V. mit den Teilnehmenden erarbeitet.
Christina Tacken von Zweitzeugen e.V. freut sich, dass das Projekt nicht nur in der Theorie gelungen ist: “ Wir konnten uns nun in den letzten drei Wochen davon überzeugen, wie gut das Projekt gegen Antisemitismus auch bei den Kindern und Jugendlichen ankommt. Die einzelnen Module der Stadionschule, der Begegnung mit Meet a jew und der ZWEITZEUGEN-Workshop sind eng miteinander verzahnt und knüpfen an der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen an. Gepaart mit dem außerschulischen Lernort im Stadion, macht die drei Tage zu einem wirklich außergewöhnlichen Erlebnis für die Kinder und Jugendlichen, was sie uns rege zurückgemeldet haben.“
Die Workshops wurden eigens für die Stadionschule entwickelt und über die Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW gefördert. Das Projekt Stadionschule wird zudem von der REGE mbH, der DFL-Stiftung und der von-Laer Stiftung gefördert.