Am 01.06.2023 lernten die Teilnehmenden aus dem Berufsfeld Gastronomie die Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Gastronomie näher kennen.
Frau Windmann von der DEHOGA Ostwestfalen stellte den Anwesenden über eine praxisnahe Präsentation die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten in der Gastronomie vor und machte ihnen ihre Branche schmackhaft.
Da Gäste nur im Zusammenspiel von Küche und Service gut versorgt werden können, stellte sie den Wert und die Notwendigkeit von Teamarbeit heraus. Sie freute sich zudem, die Anwesenden über die neue Tarifstruktur in der Gastronomie informieren zu können, da die Gehälter nun mit anderen Branchen mithalten können.
Im zweiten Teil des Workshops lernten die Teilnehmenden den stellvertretenden Küchenchef des Hotels Bielefelder Hof und einen Geschäftsführer vom Restaurant Seekrug kennen. Der aus Costa Rica stammende Koch gab den Anwesenden einen Einblick in seinen Werdegang. Er berichtete, zunächst mit geringen Deutschkenntnissen einen Job in einer Küche angenommen und auf Anraten seiner früheren Chefin eine Ausbildung zum Koch absolviert zu haben. Dieser Weg sei für ihn genau richtig gewesen, da ihn die Ausbildung beruflich weitergebracht habe. Er ermutigte die Anwesenden, sich auf eine Ausbildung einzulassen, auch, wenn die Sprache noch nicht zu 100% perfekt klappt und sie bereits ein höheres Alter haben.
Hauke Schulz vom Seekrug machte deutlich, dass Bewerber*innen aktuell in der glücklichen Lage seien, zwischen vielen Arbeits- und Ausbildungsangeboten wählen zu können. Wichtigste Voraussetzung für eine gelungene Zusammenarbeit sei, dass Mitarbeitende und Betriebe gut zueinander passen. Deshalb lege der Seekrug bei der Auswahl großen Wert auf ein persönliches Kennenlernen und kurzes Probearbeiten. Er ermutigte die Anwesenden, Sorgen und Ängste im Beruf immer offen anzusprechen, um Klarheit zu erhalten und Missverständnissen vorzubeugen. Im Gespräch zwischen den Fachkräften und Berufsinteressierten wurden bereits Kontaktdaten für eine denkbare Zusammenarbeit ausgetauscht.
