„Integration durch Wissen – Chancengleichheit fördern“ ist der Name eines Projekts, das drittstaatsangehörige Frauen und Männer zu mehr Bildung und Kompetenzen und damit zu einer erleichterten Integration in Deutschland verhelfen soll. Zielgruppe sind Menschen, bei denen durch die herkömmlichen Angebote bisher kein nachhaltiger Integrationserfolg erreicht wurde.
Erprobt wird ein nachhaltiges Konzept zur Verbesserung des Bildungsstands und zur Erhöhung der Bildungsbeteiligung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Chancengleichheit als ein Grundrecht, das vielen Drittstaatsangehörigen unbekannt ist. Hier möchten wir entgegenwirken: Wir sind der Überzeugung, dass Integration Hand in Hand mit der Wahrnehmung von Chancengleichheit geht.
Durchgeführt wurde das Projektangebot von Juli 2019 bis Juni 2022 gemeinsam mit dem Caritasverband der Erzdiözese München und Freising, dabei wurden mehr als 220 Teilnehmer*innen unterstützt: mit Hilfe von modularen, innovativen und speziell für die Zielgruppe aufgebauten, niedrigschwelligen Lern- und Bildungsangeboten. Themen der Workshops und Beratungen waren u.a. Lernstrategien, Selbstmanagement, Schulsystem, Gesundheit, Beschäftigungsaufnahme, Sprache und Finanzen.
Seit Juli 2022 führt die REGE mbH das Projekt in Bielefeld alleine fort, teilnahmeberechtigt sind weiterhin drittstaatsangehörige Frauen und Männer (keine EU-Länder), die über eine geregelte Aufenthaltserlaubnis verfügen sowie zusätzlich alle Personen, die aus dem Kriegsgebiet der Ukraine geflüchtet sind und in Deutschland eine Aufenthaltserlaubnis „zum vorübergehenden Schutz“ erhalten haben. Der Arbeitsschwerpunkt liegt jetzt vorrangig auf einem Beratungsangebot, um insbesondere den Neuzugewanderten Hilfen und Unterstützung im Alltagsleben und bei der Integration anzubieten.