Ziel des NAVI – Projektes war die Bildung eines Bielefelder Unterstützungsnetzwerkes für Alleinerziehende als sog. „Produktionsnetzwerk“ mit den beteiligten Partnern*innen. Über das Netzwerk koordiniert wurden die sog. „Dienstleistungsketten“ definiert und in Form von gegenseitigen Schulungen von einzelnen Netzwerkpartnern*innen erbracht.
Primäre Zielgruppe des Netzwerkes waren die lokalen Träger der Arbeitsförderung (Jobcenter Arbeitplus für SGB II und Agentur für Arbeit für SGB III), der Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) sowie andere Bielefelder Anbieter mit ihren Angeboten aus den Bereichen Beratung, Betreuung, Freizeit und Wohnen in Bielefeld, die für Alleinerziehende ihre Leistungsangebote vorhalten und nicht die Alleinerziehenden unmittelbar.
Eine weitere Zielgruppe des Projektes waren die Arbeitgeber in Bielefeld, die weiter informiert, sensibilisiert und im Sinne der Fachkräftesicherung und des Fachkräftemangels auf die Zielgruppe der Alleinerziehenden als potentielle Fachkräfte aufmerksam gemacht werden sollten.
Im „Produktionsnetzwerk NAVI“ wurden folgende Produkte entwickelt:
- NAVI – Wegweiser als Beratungstool für Multiplikator*innen in Institutionen, die mit Alleinerziehenden arbeiten.
- NAVI – Schulungskonzept für Multiplikator*innen und Freiwillige, die „niederschwellig und haushaltsnah“ Alleinerziehende unterstützen. Nach diesem Schulungskonzept wurden bereits ca. 100 Multiplikator*innen geschult.
- Fachveranstaltungen und Workshops mit externen Referenten, so wie die Zwischenbilanz und das abschließende Fach- und Unternehmensforum.
Netzwerkpartner*innen:
- Regionale Personalentwicklungsgesellschaft mbH (REGE)
- Stadt Bielefeld
- Agentur für Arbeit Bielefeld
- Jobcenter Arbeitplus Bielefeld
- AWO Bezirksverband OWL e. V.
- AWO Kreisverband Bielefeld e.V.
- Deutsche Angestellten Akademie Ostwestfalen-Lippe GmbH
- Fachhochschule der Diakonie
- Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH (BGW)
- Alt und Jung Süd-West e.V.
- Kompetenzzentrum Frau und Beruf Ostwestfalen-Lippe
Das Projekt wurde durch Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Europäischer Sozialfonds und die Stadt Bielefeld gefördert.